Schiffsbeteiligung
Eine Schiffsbeteiligung ist eine unternehmerische Beteiligung, bei der der Investor in der Regel einen Kommanditanteil erwirbt und so Miteigentümer eines oder mehrerer Schiffe wird. Der Anleger erzielt somit Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Als Mitreeder übernimmt der Anleger nahezu alle Chancen und Risiken, die der Erwerb, der Betrieb und der spätere Verkauf des Schiffes mit sich bringen. Dabei ist die Haftung des Anlegers auf die Einlage beschränkt. Während zunächst hohe Anfangsverluste die Steuerlast des Investors "drücken" können, sorgen die speziell für internationale Seeschifffahrt geltenden Steuergesetze (Tonnagesteuer) während der Betriebsphase der Schiffe für hohe jährliche Nettoausschüttungen. Die Kombination von Steuerrückerstattungen in der Anlaufphase, laufenden Ausschüttungen während der Betriebsphase und schließlich dem Veräußerungserlös der Schiffe machen qualitativ hochwertige Schiffsbeteiligungen zu einer vielversprechenden Anlage. Maßgebliche Größe zur Beurteilung solcher Investments ist die Entwicklung der Charter-Raten.